Sperrmüll-Frust

WIS bittet Mieter um Mithilfe und um Ordnung in den Wohngebieten

Die Wohnumfeldgestaltung liegt der WIS Wohnungsbaugesellschaft im Spreewald mbH ebenso am Herzen wie die individuelle Sanierung und regelmäßige Instandhaltung ihrer Wohnhäuser. „Um unsere Wohngebiete zu verschönern, haben wir überall um unsere Häuser herum Grünflächen mit Blumenbeeten anlegen lassen, teilweise auch größere Parkanlagen mit Spazierwegen und Sitzgelegenheiten“, erzählt Michael Jakobs, Geschäftsführer des Wohnungsanbieters. Man wolle den hier lebenden Menschen ein schönes Zuhause bieten. 

Dazu gehöre auch, dass die angestellten WIS-Hausmeister wochentags täglich in den Quartieren unterwegs sind, um Anliegen der Mieter aufzunehmen und vor allem um kleine Missstände zu beseitigen. „Sie sorgen beispielsweise dafür, dass die Plätze um die Mülltonnen ordentlich ausse-hen“, erklärt Gabriela Jurk, Leiterin Bewirtschaftung und Marketing bei der WIS. Herumstehende Gegenstände und Müllbeutel werden in die Tonnen geräumt, etwaiger Glasbruch wird entfernt. 

Was die WIS-Mitarbeiter nicht so einfach wegkehren oder vielmehr wegfahren können, ist der Sperrmüll, der leider viel zu oft das Stadtbild verschandele. Fast wöchentlich liegen, oftmals an denselben Stellen, nicht mehr gebrauchte Möbel, alte Auslegwaren oder Teppiche und sonstiger Unrat vor den Wohnhäusern. „Selbst wenn wir Samstag-Vormittag alles Herumliegende einsammeln lassen, steht Montag früh erneut etwas da“, ärgert sich Uwe Radnick, Leiter Hausmeister bei der WIS.

„Wir machen sehr viel um unsere Wohngebiete sauber zu halten, sind jedoch auf die Mithilfe der Mieter angewiesen“, bekennt Gabriela Jurk. Sie wolle an die Bewohner appellieren, sich Müllber-ge vor ihren Haustüren nicht gefallen zu lassen. Denn letztendlich tragen alle die Kosten dafür. „Wir geben nicht auf, die Verursacher ausfindig zu machen“, informiert Uwe Radnick. Im Rahmen des aktuellen Service-Konzeptes der WIS „Mehr Service – mehr Nähe“ hat der Vermieter eine Vereinbarung mit einem privaten Logistikunternehmen geschlossen. Jenes fahre fortan auf Abruf samstags Vormittag den illegal herumliegenden Sperrmüll ab. Dies solle die Mieter jedoch nicht dazu animieren, ihren Müll nun regelmäßig am Wochenende vor die Tür zu stellen. „Wir schauen genau hin, wo der Müll herkommt. Es gibt Möglichkeiten, das herauszufinden. Wenn der Verursacher bekannt ist, bekommt er die Sonderentsorgung in Rechnung gestellt“, mahnt Uwe Radnick. 

Diese Mehrausgaben könne man sich sparen. Jeder Haushalt hat zweimal im Jahr die Möglich-keit kostenlos Sperrmüll abholen zu lassen. Dafür müsse man lediglich das Abholkärtchen ausfüllen, welches im Abfall-Kalender des Kommunalen Abfallentsorgungsverbandes „Niederlausitz“ (KAEV) enthalten ist. Den Kalender hatte jeder Haushalt am Jahresanfang in seinem Briefkasten. Die Abhol-Anmeldung ist auch online möglich. 

Das zuständige Entsorgungsunternehmen Alba plant anhand der vorliegenden Anmeldungen ihre Touren und schickt den Mietern Termine zu. Erst am Vorabend des von der Alba genannten Abholtermins dürfe der Sperrmüll an die Straße gestellt werden. „Unsere Mieter können jederzeit unsere Hausmeister ansprechen, falls es Probleme mit dem Termin gibt. Wir finden immer eine Lösung“, ist sich Gabriela Jurk sicher. Seinen Müll ohne Termin einfach an die Straße zu stellen sei illegal, betonen Jurk und Radnick. Das könne teuer für den Verursacher werden. 

Das Online-Formular zur Anmeldung des abzuholenden Sperrmülls ist unter www.kaev.de abrufbar. Auf der Homepage des Abfallentsorgungsverbandes gibt es auch Hinweise zur genauen Vorgehensweise sowie ein Abfall-ABC, welches die richtige Tonne für jede Abfallart aufzeigt.