WBS-Wohnungen mit grünem Ausblick
Besucher informierten sich beim Tag der offenen Tür der WIS in Vetschau
23.07.2025
„Einen wunderschönen Ausblick hat man hier – in beiden Richtungen so viel Grün“, schwärmt Marlies Krämer beim Blick vom Balkon in der vierten Etage. Gemeinsam mit ihrer Schwiegertochter nutzte sie wie insgesamt rund 200 Besucher die Möglichkeit sich die neu sanierten Wohnungen in der Vetschauer Heinrich-Heine-Straße 22 – 25 anzuschauen. Vor der endgültigen Fertigstellung (der Aufgänge 23 – 25) Anfang August lud die WIS Wohnungsbaugesellschaft im Spreewald mbH zu einem offiziellen Tag der offenen Tür ein. Bevor die Mitarbeiter des Vermieters den Interessierten die Zwei- und Dreiraum-Wohnungen zeigten und versuchten, alle Fragen zu beantworten, wurden sie von WIS-Chef Michael Jakobs persönlich begrüßt. „In den letzten zwei Jahren konnten wir in Vetschau schon einiges erreichen, wir haben Balkone angebaut, wollen mit dem Objekt der alten Bäckerei Krüger zur Belebung des Marktes beitragen und haben uns dem Gebäude der Alten Post angenommen. Vor allem aber wollen wir schicken Wohnraum schaffen. Mehr als 250 Wohnungen haben wir bereits in den WIS-Standard gebracht“, so der Geschäftsführer.
Einwohner Vetschau mit bisheriger Arbeit der WIS Spreewald zufrieden
Das nehmen die Einwohner auch wahr. „Es ist total schön, dass die WIS hier ist und in Vetschau nun etwas passiert. Gerade alters- und seniorengerechte Wohnungen fehlten hier bislang. Es ist schon echt gut vorangegangen“, sagt Dominic Melcher anerkennend. Sie selbst wohne gleich um die Ecke der aktuellen Baustelle. Und der Baulärm? „Der gehört dazu, wenn man es zukünftig schöner haben möchte.“ Echtes Interesse an einer Wohnung zeigt Gerda Zerna. Sie lässt sich in einer 2-Raum-Wohnung herumführen. „Die Farben der Fliesen sind sehr gut gewählt, ich mag solche dunklen Böden. Das Bad ist auch schön groß und hat ein Fenster“, gefällt der Seniorin. Auch die vielen Steckdosen in den Räumen, die eine freie Gestaltung bei der Einrichtung zulassen findet sie gut. „Der Zugang zu den Balkonen ohne Schwellen ist prima gelöst. Genau das wollte ich mir heute anschauen“, erzählt Hannelore Schiller aus dem Nachbarwohnhaus. Sie lebe dort bereits seit 50 Jahren. Karin Klink zeigt sich beeindruckt von den verschiedenen Grundrissen und Größen der Wohnungen: „So kann jeder die für sich passende finden, sehr altersgerecht.“ Mit ihrer Schwester kam sie aus Calau für den Tag der offenen Tür nach Vetschau gefahren.
ASB Spreewald zeigte Räumlichkeiten der Tagespflege
Direkt im Gebäude konnten sich die Besucher auch die dort ansässige Tagespflege des ASB Ortsverband Spreewald e. V. ansehen. Schon beim Eintreten duftete es nach frischem Kuchen. „Wir backen hier öfter, einmal monatlich kochen wir gemeinsam mit unseren Tagesgästen. Basteln, Spiele spielen, hauswirtschaftliche Tätigkeiten aber auch Gartenarbeiten werden von den Senioren gern angenommen“, verrät Pflegedienstleiterin Kati Schilmann. 15 Plätze stehen hier für die Betreuung vorwiegend älterer Menschen montags bis freitags zur Verfügung. In einem großen lichtdurchfluteten Raum verbringen jene den Tag überwiegend zusammen. Separate Ruhemöglichkeiten sowie ein Pflegebad, wohin auf Wunsch der Friseur kommt, stehen ebenfalls zur Verfügung. „Mit dem heutigen Tag weihen wir auch unseren neuen Außensitz ein. Darauf haben wir schon so lange gewartet. Die WIS hat es möglich gemacht.“ Auch Alexander Kohl, Geschäftsführer des ASB Spreewald e. V. zeigt sich zufrieden: „Wir freuen uns, dass es mit der WIS nun vorwärts geht und vor allem dieses Bauprojekt endlich abgeschlossen wird. Es ist ein gutes Miteinander.“ Er und sein Team haben mit Feldküche und Getränken einen kleinen Imbiss für die Besucher vorbereitet. Jene ließen sich gern an den Biertischen nieder, ließen sich Erbsensuppe und Bratwurst schmecken und tauschten nach den Besichtigungen noch ein wenig ihre Eindrücke miteinander aus.
„Ich bin sehr erfreut, wie hoch das Interesse der Vetschauer an unserem Bauprojekt ist. Ich durfte viele ältere Bürger begrüßen. Es kamen aber auch Familien, um sich für ihre Eltern umzusehen. Wir hatten heute viele ernsthafte Interessensbekundungen und generell war das Fazit über die Wohnungen durchweg positiv. Auch die Anerkennung unserer Arbeit als WIS hier in Vetschau zeigt, dass wir in die richtige Richtung gehen“, resümiert Michael Jakobs.
37 Wohneinheiten und eine Gewerbeeinheit gibt es im besagten Wohnhaus in der Heinrich-Heine-Straße 22 – 25 in Vetschau. Mit Übernahme des Objektes der WIS von der Wohnbaugesellschaft Vetschau (WGV) blieben 13 Mietparteien wohnhaft. Während einige im Zeitraum der Baumaßnahmen in Gästewohnungen leben, ziehen andere innerhalb des Hauses um. „Aus diesem Grund kümmern wir uns um den Aufgang Nr. 22 erst im zweiten Schritt, damit die Mieter, die dort wohnen, zunächst in einen der drei anderen Aufgängen ihr neues Zuhause beziehen können“, erklärt Ines Perka, Leiterin Investitionen der WIS. Für die Handwerksfir-men und den Ablauf sei es effizienter den kompletten Eingang angehen zu können. Gerade für die Verlegung neuer Leitungen müssten alle Wohnungen zugänglich sein, heißt es von der WIS. Die Wohnungen der Nummer 22 werden voraussichtlich zum Jahresende fertiggestellt sein. Rund drei Millionen Euro investiert die WIS in das Projekt. Aufgrund eines Fördermittelvertrages mit der Investitionsbank des Landes Brandenburg ILB obliegen die Wohnungen zu 100 Prozent einer Belegungsbindung mit Wohnberechtigungsschein, mit verschiedenen Ab-weichungsmöglichkeiten. Fragen dazu beantwortet das Team der WIS in Vetschau.
In der gegenüberliegenden Heinestraße 11 bis 15 plant die WIS ebenfalls eine Komplettsanierung mit Aufzug und Laubengängen. „Hier sind wir aber noch ganz am Anfang. Im nächsten Jahr wollen wir in die Planung gehen. Wir wollen dort eventuell mehr 3-Raum-Wohnungen schaffen. Die Nachfrage nach solchen scheint groß, dass hat sich auch heute wieder bestätigt“, verrät Ines Perka, Leiterin Investitionen bei der WIS.
Anmerkung: Im obigen Text wurde aus Gründen der Übersichtlichkeit ausschließlich die männliche Form verwendet. Sämtliche geschlechtsspezifischen Bezeichnungen beziehen sich jedoch immer gleichermaßen auf alle Geschlechter.